Samstag, 11. Mai 2013

Freude schenken

Dieses Wochenende ist bei mir Party-Hopping angesagt. 
Viele Menschen, die mir wichtig sind, feiern heute besondere Momente in ihrem Leben, sie poltern, feiern Abgabe der Doktorarbeit, die neue Wohnung oder aber das gemeinsame Leben seit 25 Jahren.

Am liebsten schenke ich Selbstgemachtes. Und deswegen stand diese Woche auch im Zeichen der Basteleien:

Für eine neue Wohnung schenkt man ja, weil es Glück bringen soll, Salz und Brot. 


Dafür hab ich Himbeer-Salz selber gemacht, wie man am Montag schon lesen konnte und ein Brot gekauft. Eigentlich wollte ich noch Brot im Glas dazu schenken, aber ich glaube, dass der Beschenkte sich darüber nicht so sehr gefreut hatte. Das ausgesuchte Nussbrot kam dagegen gut an.
Da mir das heute abend nämlich wahrscheinlich etwas zu viel Gefeierei wird, war ich am Dienstag schon zum Grillen in der neuen Wohnung, deswegen habe ich das Geschenk schon überreicht.
Mein Salz hab ich einfach in ein hübsches Gläschen getan, das Brot in ein Geschirrtuch eingewickelt. Fertig.
Fotografieren konnte ich das Geschenk nicht mehr, weil es etwas hektisch zuging zwischen Geschirrtuch kaufen und Geschenk verschenken. Es waren vielleicht... 15min :D


Meiner besten Freundin wollte ich eine Freude zur abgegebenen Doktorarbeit machen. Außerdem feiert ihr Freund auch noch gleichzeitig Geburtstag. Deswegen habe ich mich dann, weil sie so gerne Gemüse aus dem Garten meiner Eltern isst, für zwei Tomatenpflanzen entschieden.


Als Übertöpfe habe ich einfache Terracotta-Töpfe genommen. Angemalt mit Tafelfarbe und dem im Moment moderenen Azteken-Muster ist es fertig zum Verschenken. Und ich finde, richtig schön geworden!

Super finde ich, dass man sie beschriften kann. Leider ist mir erst nach dem Fotografieren aufgefallen, dass ich die Schrift auf dem braunen Topf verwischt habe.

Für den Polterabend alter Schulfreunde hab ich lange überlegt, was ich schenken sollte. Ob ich überhaupt was schenken möchte. Habe Foren durchforstet, Freunde gefragt und mich dann entschieden, dass es nur Geschirr zum Poltern geben wird und eine Flasche Wein. Zufrieden war ich mit der Entscheidung zwar nicht, mein Zeitplan hat sich bedankt.
Gestern kam mir dann spontan die Idee. Aus meiner einen Weinflasche wurden zwei Weinflaschen und aus zwei Weinflaschen wurde... Ein Brautpaar :D


Etwas rumprobiert und mithilfe von Tonpapier und Kuchenspitze kann man es sogar erkennen. Die roten Herzen haben nochmal die Worte Bride und Groom, sowie die Weinsorte verpasst bekommen, der Schleier ist aus Spitze aus dem Fundus meiner Mutter.

Meine Mom war dann so begeistert, dass ich direkt ein zweites Brautpaar gebastelt habe, diesmal für die silberne Hochzeit unserer Verwandtschaft.
Diesmal hab ich allerdings das Röckchen auch aus Spitze gemacht und der Schleier wurde länger.


Über das Weinpärchen würde man sich bestimmt auch bei einer normalen Hochzeit freuen, aber die steht diesen Sommer in meinem engeren Freundeskreis leider nicht an... Vielleicht nächstes Jahr.

Hach ja... Also ich würde mich glaub ich über jedes Geschenk freuen :) Außer die Tomaten, die würden bei mir wahrscheinlich nicht überleben... 

Schönes Wochenende!


1 Kommentar:

  1. Hui, tolle Geschenke hast du da gebastelt :-)

    Tomaten sind eigentlich sehr dankbar, wenn sie trockene Köpfe habe und sonst brav gegossen werden. Sogar auf dem Balkon im Topf ;-)

    Liebste Grüße zu dir :-)

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